Weil uns der Alltag meist stärker in den Fängen hat als uns lieb und recht ist, schleichen sich im Trainingsprozess oft unbemerkt mentale Barrieren und über die Jahre hinweg auch Routinen ein, die uns daran hindern, die Leistungsfähigkeit optimal zu entwickeln und die hohen, aber grundsätzlich realisierbaren Ziele zu erreichen.
Auf diese Thematik geht ein aktueller Vortrag des Leistungsphysiologen Prof. Tim Noakes auf der südafrikanischen Version der Ideen-Konferenz TED (Technology, Entertainment, Design) ein - u.a. im laufspezifischen Kontext.
Er belegt auf recht einfache und anschauliche Art und Weise wie sich sportliche Höchstleistungen oft erst einstellen können, wenn sie im Vorfeld in eine förderliche Geisteshaltung eingebettet ist. Dabei wird einmal mehr die Bedeutung von Rückmeldungen seitens Trainer oder anderen Autoritäten an den Athleten deutlich.
Ein Hauptaufgabe des anleitenden Umfelds ist das Sähen von Vertrauen in die Fähigkeiten des Sportlers - um diese langfristig und mutig weiterzuentwickeln. Das riecht nach US-amerikanischen überladenen Mantras. Doch ich vertrete die Meinung, dass wir auf diesem Gebiet mehr Leidenschaft an den Tag legen könnten.
Trainingswisssen, Fleiß, eine angemessene Lebensführung, äußere Rahmenbedingungen, ein Quäntchen Glück u.ä. behalten dabei selbstverständlich ihren Stellenwert im komplexen Gefüge der Leistungsfaktoren. Doch (gut begründeter) Glaube kann Berge versetzen. Das müssen auch Skeptiker anerkennen. Doch seht einfach selbst:
Frisch inspiriert, bereite ich nun einige neue, praxisnahe Artikel vor, die Euch hoffentlich bei Training und Wettkampf unterstützen. Themenwünschen nehme ich übrigens gerne entdecken. Postet Eure Wünsche einfach ins Kommentarfeld. Gerne auch über Twitter: @laufschritte
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